ÜBER MEINEN STIL

Ich gebe es zu. Ich liebe das Opulente, das Geschwungene, den Früh- und  den Spätbarock. Dieses spiegelt sich in meinen handgemalten Blumenbildern wider. Besonders in meinen Tulpenbildern. Es sind große, imposante, opulente Tulpenköpfe, am liebsten Papageientulpen. Sie präsentieren sich gedreht, geschraubt, vielfach gefiedert und in den schönsten Farben.

Zur Geschichte der Tulpen:

Im 17. Jahrhundert gab es die Tulpenmanie. Tulpenzwiebeln wurden zu horrenden Preisen gehandelt. Die Menschen verschuldeten sich für den Kauf einer Tulpenzwiebel. Man kaufte Zwiebeln in der Hoffnung, dass sie wunderschöne Farben und Streifen ausbilden würde. Wie die Tulpe tatsächlich aussehen würde, wusste niemand, da der Grund für das fantastische Aussehen einer Tulpe ein Virusbefall der Tulpenzwiebel war. Und was dieses Virus mit der Tulpe anstellen würde, war vollkommen ungewiss.

Besonders schöne Exemplare der Tulpen wurden in den sogenannten „Blumenstücken“ verewigt. Einer der herausragendsten Meister auf diesem Gebiet war Jan Davidsz de Heem, der für mich mit die schönsten Blumen- und Früchtestillleben des 17. Jahrhunderts schuf.

Was sonst noch?

Neben den Blumen faszinieren mich auch Goldfische. Ihre Schleierschwänze haben ebenfalls den barocken Schwung, der mich so begeistert.

Das Schöne und Besondere an der Kunst bzw. der Malerei ist: sie ist einem permanentem Wandel unterworfen. Und so wandelt sich auch meine Kunst. Nichts ist starr, alles kann, nichts muss. Mal schauen, was die Zukunft bringt…