Auf welchem Papier entstehen meine Aquarelle?
Welches Papier verwenden ich für meine Aquarelle?
Derzeit arbeite ich hauptsächlich mit Grana Satinata Hot Pressed von Fabriano. Dieses Papier hat eine besonders glatte Oberfläche, die gut zu meinem Malstil passt.
Haben ich schon immer auf diesem Papier gemalt?
Nein. Anfangs habe ich auf allen möglichen Papieren experimentiert – was gerade greifbar war, wurde ausprobiert.
Verwenden ich auch andere Papiersorten?
Ja, gelegentlich greife ich auch zu Papieren von Arches oder Crayon. Je nach gewünschter Körnung oder dem Effekt, wie die Farben verlaufen sollen, wähle ich das passende Papier.
Warum befinden sich Klebestreifen am Rand meines Original-Aquarells?
Warum sind an meinem Aquarellbild Klebestreifen am Rand?
Aquarellpapier neigt dazu, sich beim Malen – je nach Wassermenge – zu wellen. Diese Wellen können im gerahmten Zustand unschöne Schatten werfen.
Wie wird das Bild geglättet?
Um die Oberfläche zu glätten, befeuchte ich die Rückseite des fertigen Bildes erneut und fixiere es mithilfe von Klebeband auf einer stabilen Unterlage. Während das Papier trocknet, glättet es sich von selbst.
Was passiert nach dem Trocknen?
Nach dem vollständigen Trocknen wird das Bild mit einem Skalpell von der Unterlage getrennt. Dabei bleibt etwa ein Drittel des Klebestreifens am Rand des Bildes zurück.
Ist der Klebestreifen im Rahmen sichtbar?
Nein. Beim Einrahmen wird der Klebestreifen durch ein Passepartout vollständig verdeckt.
Erhalte ich also immer ein Bild mit Klebestreifen?
Fast immer – ja. Wenn Sie ein Original von mir erwerben, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich noch Klebestreifen am Rand befinden. Diese sind Teil des Arbeitsprozesses zur optimalen Präsentation des Aquarells.
Mit welchen Farben arbeite ich bei meinen Aquarellen?
Welche Aquarellfarben verwende ich hauptsächlich?
Ich arbeite überwiegend mit den hochwertigen Aquarellfarben von Winsor & Newton sowie Daniel Smith.
Kommen auch andere Materialien zum Einsatz?
Ja, zusätzlich setze ich feine Akzente mit Aquarellstiften von Faber-Castell und Caran d’Ache.
Gibt es eine neue Lieblingsmarke?
In letzter Zeit habe ich die Farben von SENNELIER für mich entdeckt. Sie werden in Frankreich hergestellt, zeichnen sich durch eine cremige, brillante Textur aus und eignen sich hervorragend für die Laviertechnik.
Was ist die Laviertechnik?
Dabei wird die Farbe sehr dünn aufgetragen, sodass eine zarte, durchscheinende Farbfläche entsteht – ideal für feine Übergänge und atmosphärische Effekte.
Was bedeutet „Museumsqualität“ bei Fine Art Prints?
Was versteht man unter Museumsqualität?
Museumsqualität bedeutet, dass die Drucke lichtecht bzw. archivfest sind – beide Begriffe werden synonym verwendet.
Was macht einen Druck lichtecht oder archivfest?
Dafür werden bei Fine Art Prints spezielle lichtechte Farbpigmente verwendet, die mit hochmodernen Tintenstrahldruckern auf das Papier aufgebracht werden. Diese Pigmente verblassen nur sehr langsam.
Wie haltbar sind Ihre Drucke?
Meine Fine Art Prints sind extrem widerstandsfähig und farbtreu – sie behalten ihre Farbintensität über 70 Jahre hinweg und sind damit archivfest.
Wie wird ein Druck am besten präsentiert?
Was ist wichtig für die optimale Wirkung eines Druckes?
Die Wahl von Rahmen und Passepartout spielt eine zentrale Rolle für die Präsentation eines Druckes.
Welche Passepartout-Farbe empfehlen Sie?
Besonders schön wirkt ein Passepartout, wenn es entweder eine Farbe aus dem Bild aufgreift oder einen gezielten Kontrast dazu bildet.
Haben Sie ein konkretes Beispiel?
Ja – bei einem Bild mit vielen Rosa- oder Pinktönen passt ein graues Passepartout als Kontrast hervorragend. Kombiniert mit einem Goldrahmen entsteht eine sehr edle Gesamtwirkung.
Ein konkretes Beispielbild?
Mein Werk „Rosa Lilien in einem Fayencekrug“ zeigt, wie harmonisch Druck, Passepartout und Rahmen zusammenspielen können.
Welche Papiersorten verwende ich für meine Drucke?
Welches Papier nutze ich für Aquarelldrucke?
Für meine Aquarelle verwende ich Hahnemühle William Turner – ein strukturiertes Papier, das die Tiefe und Leuchtkraft der Farben besonders gut zur Geltung bringt.
Welches Papier eignet sich für Tintenzeichnungen?
Tintenzeichnungen drucke ich auf Hahnemühle Torchon. Dieses Papier hat eine besondere Oberflächenstruktur, die feine Linien und Kontraste optimal unterstützt.
Und für Acrylgemälde?
Für Acrylgemälde verwende ich Hahnemühle Fine Art Pearl. Es hat eine glatte, leicht glänzende Oberfläche, die den Farbauftrag besonders brillant wirken lässt.
Papiername | Geeignet für | Grammatur | Oberfläche | Besonderheiten |
William Turner | Aquarell, Gouache, Acryl | 190–310 g/m² | Matt, strukturiert | 100 % Baumwolle, säure- und ligninfrei, Museumsqualität |
Torchon | Tintenzeichnung, Zeichnung | 285 g/m² | Stark strukturiert | 100 % Baumwolle, säure- und ligninfrei, Museumsqualität |
Fine Art Pearl | Acryl, Fotografie, Mixed Media | 285 g/m² | Glatt, perlglänzend | 100 % α-Zellulose, säure- und ligninfrei, Museumsqualität |