Beschreibung
Dieses Bild lebt von Dynamik und Bewegung!
Der Goldfisch, der neugierig den Betrachter fixiert, scheint auf der Stelle zu schweben, während der anmutige Schleierschwanz in Richtung Grund gleitet. Gleichzeitig strebt die Nesselqualle mit ihren zarten Tentakeln entschlossen nach oben – ein faszinierendes Zusammenspiel von Richtungen und Bewegungen.
Goldfische und Quallen zusammen? In der Natur unmöglich! Doch als Künstlerin nehme ich mir die Freiheit, eine harmonische Verbindung zu schaffen, wo sie nicht erwartet wird. In meiner Welt treffen sich Goldfische und Quallen – eine surreale Symbiose voller Kontraste und Schönheit.
Für dieses Werk habe ich Tinte und Aquarellfarben kombiniert – eine Technik, die mich immer wieder inspiriert. Nach einer kurzen Vorzeichnung mit Bleistift wurden die Konturen mit Tinte präzise nachgezogen und anschließend aquarelliert. Durch das schichtweise Auftragen der Farben, dem sogenannten Lasieren, entstehen intensive, satte Farbflächen, die sich mit fast transparenten Bereichen abwechseln. Besonders der Körper der Qualle zeigt eindrucksvoll diese zarte Transparenz.
Beim Aquarellieren arbeitet man immer von hell nach dunkel – ein Prozess, der von Anfang an sorgfältige Planung erfordert. Helle Stellen oder Lichtreflexe müssen bewusst freigelassen werden, um die Lebendigkeit und Tiefe des Motivs zu unterstreichen. Helle Akzente auf dunkler Farbe zu setzen, wie bei anderen Maltechniken möglich, bleibt beim Aquarellieren ausgeschlossen – eine Kunst, die Präzision und Kreativität in Einklang bringt.
Dieses Werk lädt dazu ein, die ungewöhnliche Begegnung von Farben, Formen und Dynamik zu entdecken und die Grenzen der Natur auf kreative Weise neu zu denken.
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